15GB Tarife und Flat – der Marktüberblick – Handverträge und Tarife mit 15GB monatlichem Datenvolumen sind interessant für alle Nutzer, die mit 10 Gigabyte im Monat nicht auskommen und die dennoch keinen der teuren Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen buchen wollen. In diesem Fall sind 15GB Flat ein guter Zwischenschritt zwischen viel monatlichem Volumen und noch einem angemessenen Preis. Allerdings sind Tarife mit mehr als 10GB Volumen immer noch eher die Ausnahme und finden sich vor allem bei den Netzbetreibern und weniger bei den Discountern. Daher sind die Preise bei 15GB Handyverträgen auch noch recht hoch. Die etwas günstigeren Tarife findet man bei den 10 GB Flat und wer mehr Datenvolumen braucht, sollte sich die 20GB Verträge oder gleich 30 GB Flatrates anschauen. Je nach Netz kommt preislich mittlerweile sogar unbegrenztes Datenvolumen in Frage.
Inhaltsverzeichnis
15GB Tarife im Überblick und Vergleich


Beim Thema Laufzeit gibt es derzeit bei den 15GB Tarifen kaum Auswahl. Die meisten Netzbetreiber bieten diese Tarif mit viel Datenvolumen nur mit langer Laufzeit an. Man hat dann sowohl eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten als auch eine Kündigungsfrist von 3 Monaten. Ausnahmen sind in diesem Bereich die Angebote im Netz von O2/Telefonica. Bei diesen Anbietern kann man die 15GB Angebote oft auch ohne Laufzeit buchen. Allerdings zahlt man dann oft deutlich mehr – die bekannten Sonderaktionen gelten beispielsweise nur, wenn man sich auf die lange Vertragslaufzeit einlässt. Ob sich das lohnt, muss man individuell entscheiden. Prinzipiell gilt aber: Datenvolumen wird derzeit von Jahr zu Jahr teurer und daher ist ein flexibler Tarif durchaus sinnvoll um in absehbarer Zeit zu einem billigeren Tarif wechseln zu können oder mehr Speed bzw. mehr Volumen zu bekommen. Im Tarifvergleich muss man sich daher oft zwischen Flexibilität und günstigem Preis entscheiden.
Aktionsweise findet man allerdings bei den 15GB Tarifen und Flatrates bereits einige Discounter-Angebote. Das bedeutet, dass die Preise etwas billiger sind als bei den Netzbetreibern und man auch etwas mehr Auswahl hat. Wirklich billig bekommt man dieses Datenvolumen aber derzeit noch bei keinem Anbieter. Im Preisbereich der Flatrates unter 10 Euro gibt es soviel Datenvolumen noch nicht und schon gar nicht bei den 5 Euro Tarifen und Verträgen. Man kann auch davon ausgehen, dass sich diese Situation aber weiter verbessern wird, denn die Preise für das Datenvolumen sinken in Deutschland kontinuierlich und daher wird es früher oder später auch immer mehr Anbieter und Deals geben, die 15 GB monatliches Datenvolumen zu einem relativ kleinen Preis bieten.
Weitere Tarife und Flat mit Datenvolumen
- Tarife mit 3GB Datenvolumen
- Tarife mit 5GB Datenvolumen
- Tarife mit 10GB Datenvolumen
- Tarife mit 15GB Datenvolumen
- Tarife mit 20GB Datenvolumen
- Tarife mit 30GB Datenvolumen
LTEmax und Durchschnittsgeschwindigkeit
Eplus gibt es als Netzbetreiber nicht mehr, dieses Netz wurde mit O2 fusioniert.
An dieser Stelle sollte man erneut erwähnen, dass es bei den Geschwindigkeiten der Datenübertragung – 225 bis 500 Mbit/s – nur im die maximalen Werte handelt. Diese bekommt man aber selbst mit LTE max nicht. In meisten Fällen muss man mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit rechnen, weil die Netzqualität vor Ort nicht ganz passt und man sich die Leistung natürlich in der Regel mit vielen anderen Teilnehmern teilen muss.Daher sollte man bei der Auswahl von Tarifen genau auf die Informationen und Details, welche auch im Kleingedruckten schwer zu finden sind, zu achten. Zu den erwähnten Verbindungswerten schreibt O2 Folgendes:
„… mobiles Surfen mit bis zu 225 MBit/s (im Durchschnitt 19,3 MBit/s; Upload bis zu 50 MBit/s, im Durchschnitt 10,4 MBit/s) im dt. O2 Mobilfunknetz bzw. bis zu 50 MBit/s (im Durchschnitt 16,8 MBit/s; Upload bis zu 32 MBit/s, im Durchschnitt 10,3 MBit/s) für ehemalige Kunden der E-Plus Service GmbH, die automatisch auf ein O2 Produkt umgestellt wurden …“
Informationen mit ähnlichem Inhalt findet man auch bei anderen Betreibern, wobei die Netze von Telekom oder Vodafone besser ausgebaut sind, als die von O2. So muss man auch bei den letzten auf die entsprechenden Angaben achten und nicht auf die großgeschriebene Werbung über LTE max. sofort anspringen. Um eine annähernde Vorstellung über die Verbindungsmöglichkeiten in der eigenen Region zu haben, lohnt es sich einen Blick auf die Netzausbaukarte der jeweiligen Anbieter zu werfen.
Dazu ist es sinnvoll, bei einem LTE Tarif auch über VoLTE nachzudenken. Damit werden Gespräche auch über LTE möglich und das Smartphone muss nicht immer ins 3G Netz wechseln, wenn ein Anruf ankommt oder getätigt werden soll. Die Sprachqualität ist mit VoLTE ebenfalls besser und es gibt auch kürzer Wartezeiten beim Gesprächsaufbau. Bei vielen Anbietern ist VoLTE kostenfrei in den Tarifen mit enthalten und vor allem wer viel telefonieren möchte, sollte darauf Wert legen.
Die deutschen Mobilfunk-Netze im Test
5G bei den Tarifen mit 15 Gigabyte Datenvolumen
5G Flatrates findet man derzeit nur bei den originalen Tarifen von Telekom, O2 (auch die 1&1 O2 Tarife) und Vodafone und daher hat man an der Stelle kaum Auswahl. Die gute Nachricht dabei aber ist, dass alle Anbieter 5G kostenfrei mit anbieten, man muss also nicht noch extra zahlen, wenn man das Telekom oder Vodafone 5G Netz mit nutzen will. Die 5G Mobilfunk-Tarife bei Vodafone und der Telekom sind damit aber die einzigen Alternativen, die man in diesem Bereich derzeit auf dem deutschen Markt hat. O2 baut aktuell in erster Linie in den Städten aus, daher sollte man bei O2 5G auf jeden Fall die Verfügbarkeit prüfen.
1&1 hat ebenfalls Frequenzen im 5G Bereich ersteigert und will ab 2021 mit eigenen Tarifen starten – bisher gibt es hier nur die O2 Tarife mit 5G Anbindung. Es ist bisher auch nicht bekannt, wann die 5G Technik auch für Drittanbieter zur Verfügung stehen wird.
Was tun bei Problemen mit dem Datenvolumen, dem Speed oder LTE?
Bei Schwierigkeiten ist man aber mit dem Anbieter nicht mehr allein. Die Bundesnetzagentur ist die Schlichtungsstelle für Telekommunikation und dort kann man bei Problemen Hilfe und einen neutralen Schlichterspruch bekommen. Das Verfahren ist dabei kostenlos, allerdings ist auch niemand an dieser Schlichterspruch gefunden – weder der Kunde noch der Anbieter.
Sollte auch das Schlichtungsverfahren nicht helfen, gibt es immer noch den Weg zur Verbraucherzentrale oder direkt zum Anwalt.
Die Geschwindigkeiten im mobilen Bereich liehen meist deutlich unter den Angaben im Kleingedruckten, daher gehen immer mehr Mobilfunk-Anbieter dazu über, nicht nur den maximalen Speed festzuhalten, sondern auch die durchschnittlichen Werte. Wie schnell der eigene Anschluss ist, kann man offiziell hier messen (lassen). Einen rechtlichen Anspruch auf einen bestimmten Speed gibt es aber in der Regel nicht, die Tarife arbeiten fast immer mit „bis zu“-Werten bei den Angaben.