15GB Prepaid Tarife und Flat – der Marktüberblick – Im Prepaid Bereich liegen die Datenvolumen leider noch deutlich unter denen, die man für vergleichbares Geld bei den Handytarifen auf Rechnung findet. Aktuell muss man nach Angeboten mit mehr als 10 Gigabyte Freivolumen im Monat noch suchen und ganz konkret gibt es derzeit kein einziges Prepaid Angebot und keinen Tarif, der von Grund auf 15 GB monatliches Datenvolumen bieten würde – ebenso gibt es beispielsweise noch keine sinnvollen Prepaid Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen. Richtig viel Datenvolumen ist bei Prepaid Karten daher noch die absolute Ausnahme.
Die Alternative sind daher Angebote, bei denen man 15GB monatliches Datenvolumen auf Rechnung bekommt, die aber nur kurze Laufzeiten haben. Auf diese Weise kommt man den Prepaid Angeboten recht nahe. Leider sind Flatrates und Tarife mit 15 GB aber auch dort eher selten, stattdessen findet man oft gleich die 20 GB Versionen.
Inhaltsverzeichnis
15GB Tarife – der Markt-Überblick
Weitere Alternativen mit vergleichbarem Datenvolumen findet man hier: 15GB Tarife auf Rechnung | 20 GB Tarife und Flat. Insgesamt lohnt sich in diesem Bereich auf jeden Fall ein Vergleich mit Tarifen auf Postpaid Basis, da es da teilweise deutlich mehr Volumen gibt. Die andere Variante: man nutzt eine Prepaid Allnet Flat mit weniger Datenvolumen und bucht dann am Ende des Monats nach, wenn noch mehr Datenvolumen benötigt. Das ist zwar etwas umständlicher als eine komplette Datenflat, aber auch eine Lösung.
Weitere Prepaid Flat mit Datenvolumen
15 GB Datenvolumen mit oder ohne schnelles LTE?
Generell haben die meisten Prepaid Anbieter mittlerweile LTE frei geschaltet, aber meistens nur bis 25 oder 50MBit/s. Höhere Geschwindigkeiten gibt es oft nur bei den Netzbetreibern selbst und nicht bei den Prepaid Discountern. Gleiches gilt leider auch für Mobilfunk-Tarife mit 5G.
Was die Schnelligkeit der Verbindung bei solchen Tarifen betrifft, so werden des Öfteren LTE max Optionen freigeschaltet. Bei diesen handelt es sich um eine Verbindungsgeschwindigkeit, welche es dem Nutzer erlaubt, so schnell wie in dem benutzten Netz möglich zu surfen, was einerseits bequem für Kunden in Regionen mit genügendem Netzausbau ist, für andere jedoch, die in weniger fortgeschrittenen Umgebungen von Internetdiensten Gebrauch machen, andere Speedergebnisse aufweisen kann. Was die Kunden von O2 betrifft, so werden diese mit maximal 225 Mbit/s surfen. Für Vodafone Nutzer liegt die Grenze bei 500 Mbit/s, wobei man aktuell versucht diese auf 1 Gbit/s zu bringen. Vodafone bzw. Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter teilt Folgendes dazu mit:
„Wir machen Tempo – beim Wachstum genau wie im Netz. In den letzten Monaten haben wir 500 Megabit schnellen Mobilfunk in 20 Städte gebracht. Zugleich haben wir Deutschlands größtes Highspeed-Netz noch schneller gemacht: In unserem Kabelglasfasernetz konnten wir fast 130 Städte bereits auf 500 Mbit hochrüsten. Unsere Investitionen in Infrastruktur und Innovationen zahlen sich aus: Im Mobilfunk wie im Festnetz gewinnen wir zahlreiche Kunden und steigern Gewinne und Umsätze. Mit dieser Entwicklung können wir zufrieden sein. Aber wir haben auch noch viel vor: Mit unserer Gigabit Offensive führen wir weiter, was wir begonnen haben: Mit zusätzlichen Investitionen wollen wir unser Kabelnetz noch schneller machen und unser Glasfasernetz deutlich ausbauen. Das Ziel: Gigabit Geschwindigkeiten für ein Drittel aller Deutschen bis 2021.“
Die Verbesserungen bzw. eine passende Internetgeschwindigkeit wäre für die Interessenten auch aus dem Grunde wichtig, da man für die 15 GB im Monat eine beträchtliche Summe an Geld zahlt und diese auch entsprechend ausnutzen will. Surft man langsamer, wird man die Menge an Bits bis zum Ablauf der 30 Tage nicht verbrauchen können und diese werden für den nächsten Monat auch nicht abgespeichert oder angerechnet. So wird die Frage nach schnellem Internet für viele potentielle Nutzer ein mögliches Problem darstellen und man wäre auf eine entsprechende LTE Verbindung angewiesen. Im anderen Fall, sollte man sich einfach einen weniger umfangreichen Tarif buchen.

LTE max und Durchschnittsgeschwindigkeit
Eplus gibt es als Netzbetreiber nicht mehr, dieses Netz wurde mit O2 fusioniert.
An dieser Stelle sollte man erneut erwähnen, dass es sich nicht bei allen Nutzern um die besagten Werte – 225 bis 500 Mbit/s – handelt. In meisten Fällen muss man mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit rechnen und bei der Auswahl von Tarifen genau auf die Informationen und Details, welche auch im Kleingedruckten schwer zu finden sind, zu achten. Zu den erwähnten Verbindungswerten schreibt O2 Folgendes:
„… mobiles Surfen mit bis zu 225 MBit/s (im Durchschnitt 19,3 MBit/s; Upload bis zu 50 MBit/s, im Durchschnitt 10,4 MBit/s) im dt. O2 Mobilfunknetz bzw. bis zu 50 MBit/s (im Durchschnitt 16,8 MBit/s; Upload bis zu 32 MBit/s, im Durchschnitt 10,3 MBit/s) für ehemalige Kunden der E-Plus Service GmbH, die automatisch auf ein O2 Produkt umgestellt wurden …“
Informationen mit ähnlichem Inhalt findet man auch bei anderen Betreibern, wobei die Netze von Telekom oder Vodafone besser ausgebaut sind, als die von O2. So muss man auch bei den letzten auf die entsprechenden Angaben achten und nicht auf die großgeschriebene Werbung über LTE max. sofort anspringe. Um eine annähernde Vorstellung über die Verbindungsmöglichkeiten in der eigenen Region zu haben, lohnt es sich einen Blick auf die Netzausbaukarte der jeweiligen Anbieter zu werfen.
Mittlerweile stehen auch bereits die ersten Handytarife mit 5G bereit. Allerdings gibt es noch keine Flatrates im Bereich von 10 Gigabyte und mehr im Prepaid Bereich mit dieser Technik, daher ist 5G im Prepaid Bereich aktuell noch keine wirkliche Alternative.
Die deutschen Mobilfunk-Netze im Test
Datenverbrauch im Überblick
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Datenvolumen sparen
Wenn es am Monatsende etwas knapp wird mit dem verfügbaren Datenvolumen, kann man natürlich auch die bewährten Möglichkeiten zurück greifen, um das Datenvolumen etwas zu schonen und ungedrosselt bis zum nächsten Monatsfang zu kommen.
- Klarer Fall: wer im WLAN ist, belastet die eigenen Internet Flat nicht. Daher so oft wie möglich freie WLAN Hotspots nutzen.
- Hintergrunddienste versorgen Apps mit aktuellen Daten. Das ist aber oft nicht notwendig, daher kann man das auch abschalten von Messengerdiensten vielleicht einmal abgesehen.
- Qualität von Videos und Bildern reduzieren: HD ist toll, aber frisst auch massiv Daten. Dreht man daher die Qualität etwas herunter, kann dies deutlich das monatliche Datenvolumen schonen.
- Streaming vorab laden – Viele Streaming Dienste bieten eine Offline-Funktion an. Dann werden die Playlists direkt auf das Handy geladen und nicht erst offline aus dem Netz gezogen.
Dazu hilft es natürlich auch, einmal das Handy wegzulegen und die Nutzung einzuschränken. Wer nur dann auf die Geräte schaut, wenn es wirklich notwendig ist, kann natürlich auch den Datenverbrauch dauerhaft und deutlich einschränken.
FAQ zum Vergleich der 15 Gigabyte Prepaid Sim
[sc_fs_multi_faq headline-0=“h4″ question-0=“Lohnt sich bereits 5G bei den Handytarifen?“ answer-0=“5G ist derzeit nur an wenigen Stellen in Deutschland verfügbar. Wenn man dort wohnt oder oft unterwegs ist, kann es ein Mehrwert sein, man sollte aber im Vorfeld auf jeden Fall die Netzausbaukarte zu 5G prüfen. “ image-0=““ headline-1=“h4″ question-1=“Sollte man noch auf 3G Tarife setzen?“ answer-1=“Tarife mit 3G und ohne LTE sind nur noch selten und das hat einen Grund: das 3G Netz soll in den kommenden Jahren abgeschaltet werden und für schnelles Internet ist LTE daher wichtig. Nur wer kein Internet benötigt kann auch auf 3G Tarife setzen, denn Gespräche und SMS sind auch mit 2G ohne probleme möglich.“ image-1=““ headline-2=“h4″ question-2=“Ist VoLTE bei Handytarifen sinnvoll?“ answer-2=“Voice over LTE ermöglicht Gespräche per LTE. Ohne diese Technik müssen Handys ins 3G Netz bei Gesprächen wechseln. Daher ist VoLTE sehr sinnvoll und eine Funktion, die man wenn möglich nutzen sollte.“ image-2=““ headline-3=“h4″ question-3=“Handytarife mit eSIM oder nicht?“ answer-3=“Viele Anbieter haben mittlerweile eSIM verbaut. Dabei macht es keinen Unterschied, ob man die Tarif per eSIM oder Plastik SIM nutzt – die Konditionen sind immer gleich. “ image-3=““ count=“4″ html=“true“ css_class=““]Was tun bei Problemen mit dem Datenvolumen, dem Speed oder LTE?
Prepaid Datenvolumen wird teilweise mit dem gleichen Speed angeboten wie normale Flat, aber auch hier kommt es immer wieder zu Kritik, wenn die versprochene Bandbreite nicht erreicht wird. Wie schnell der eigene Anschluss ist, kann man offiziell hier messen (lassen). Einen rechtlichen Anspruch auf einen bestimmten Speed gibt es aber in der Regel nicht, die Tarife arbeiten fast immer mit „bis zu“-Werten bei den Angaben.
Weitere Hilfe kann man sich mittlerweile kostenlos bei der Bundesnetzagentur holen. Dies ist die Aufsichtsbehörde für den Telekommunikationsbereich und die Behörde ist auch die Schlichtungsstelle für Telekommunikation und dort kann man bei Problemen Hilfe und einen neutralen Schlichterspruch bekommen. Das Verfahren ist dabei kostenlos, allerdings ist auch niemand an dieser Schlichterspruch gefunden – weder der Kunde noch der Anbieter.
Als letzten Schritt gibt es dann immer noch die Möglichkeit, die Verbraucherzentrale einzuschalten oder einen Anwalt zu beauftragen. Dies ist dann allerdings in der Regel mit Kosten verbunden. Daher ist es in solchen Fällen oft besser, einfach zu kündigen (Prepaid hat selten lange Laufzeiten) und sich den Ärger zu sparen.