5 GB Prepaid Tarife und Flat – der Marktüberblick – Im Bereich der Prepaid Anbieter und Discounter sind Angebote mit viel Datenvolumen leider nach wie vor eher die Ausnahme und in der Regel auch teurer als bei den Tarifen und Flatrates auf Rechnung. Die gute Nachricht: es gibt aber mittlerweile deutliche mehr Anbieter, die auch Prepaid Sim und Prepaid Tarife mit 5GB Datenvolumen anbieten. Man sieht an der Stelle aber nach wie vor ein deutliches Ungleichgewicht zwischen den Mobilfunk-Netzen. Bei O2/Telefonica und den Discountern in diesem Netz gibt es deutlich mehr Volumen und auch die besseren Preisen. In den D-Netzen von Vodafone und Telekom liegen die Datenvolumen dagegen niedriger und man zahlt auch etwas mehr für vergleichbare Flatrates. Die besten Prepaid für 5GB Prepaid Tarife findet man aktuell also die billigsten Angebote im O2/Telefonica Netz. Wer etwas mehr Datenvolumen sucht, sollte sich die Prepaid Flat mit 10GB anschauen oder normale Handytarife im Bereich von 5 Euro.





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5 GB Prepaid Tarife und Flat – der Marktüberblick


Die Auswahl ist eher gering, aber man kann auf jeden Fall auch 5GB Tarife auf Rechnung als Alternative nutzen. Wer also hier kein passendes Angebot findet, sollte bei den 5GB Postpaid Angeboten nochmal schauen. Die Entwicklung geht aber auch im Prepaid Bereich in Richtung von immer mehr Datenvolumen und daher findet man auch immer mehr 5 GB Prepaid-Flat bei immer mehr Anbietern. Richtig viel Datenvolumen ist aber nach wie vor kaum zu bekommen, 20 GB Prepaid Flatrates oder unbegrenztes Datenvolumen sind immer noch die absolute Ausnahme unter den Prepaid Anbietern.

5 GB Prepaid Flat bei Congstar
5 GB Prepaid Flat bei Congstar

Den Unterschied zwischen den Mobilfunk-Netzen bemerkt man am besten bei der Vodafone Callya Prepaidkarte und der Discotel Prepaid Sim von Drillisch im O2 Netz. Bei Vodafone zahlt man für die 6,5 GB Allnet Flat knapp 15 Euro im Monat. Bei Discotel gibt es 5GB Datenvolumen  und ebenfalls eine Allnetflatrate für kostenlose Gespräche und SMS in alle Netze für knapp 20 Euro. Für fast vergleichbare Leistungen zahlt man derzeit also mit D-Netz Qualität etwa 10 Euro mehr. Dafür ist aber auch der Speed in diesem Netz höher. Vodafone, die Telekom und auch O2 bieten für die originalen Prepaid Tarife und Allnet Flat zwar LTEmax – das Maximum liegt aber bei Vodafone bei bis zu 500MBit/s und bei Telekom und O2 bei 300MBit/s und 225MBit/s. Die Discounter sind sogar noch etwas langsamer und bieten nur 21,6MBit/s bis maximal 50MBit/s. Neben dem Preis ist der Speed der Verbindungen auf jeden Fall noch ein wichtiger Unterschied zwischen den Prepaid Tarifen in den unterschiedlichen Netzen.

Vodafone und die Telekom bieten mittlerweile auch im Prepaid Bereich 5G an. Allerdings ist dies kostenpflichtig, man muss bei beiden Anbietern jeweils um die 3 Euro monatlich bezahlen, wenn man die Prepaid Sim auf 5G Tarife aufrüsten will (mehr dazu weiter unten). Danach kann man aber (passendes Handy vorausgesetzt) das 5G Netz jeweils mit nutzen wie es die Handytarife auf Rechnung auch können.

Bei den Laufzeiten gibt es dagegen wenig Unterschiede zwischen den Netzen und Tarifen mit 5GB Datenvolumen. Im Prepaidbereich liegen die maximalen Laufzeiten bei 28 bis 30 Tagen. Eine längerfristige Vertragsbindung gibt es also in keinem dieser Tarife.

5 GB Tarife bei WinSIM unter 5 Euro
5 GB Tarife bei WinSIM unter 5 Euro

Die Auswahl eines Tarifes oder eine Handy Flat wird oft auch aufgrund des Mobilfunk-Netzes getroffen. Aktuell ist die Telekom nach wie vor bester Netzbetreiber in Deutschland gefolgt von Vodafone und O2. Diese Reihenfolge ist auch recht stabil und wurde in den letzten Jahren immer wieder bestätigt – für Verbraucher, die sich unsicher sind, bieten die Anbieter mittlerweile Netzkarten an, auf denen man kostenlos abfragen kann, wie die jeweiligen Netzabdeckung vor Ort ist.

Netz-Abdeckung nach Anbieter

Eplus gibt es als Netzbetreiber nicht mehr, dieses Netz wurde mit O2 fusioniert. Das neue 1&1 Handy-Netz lässt sich bisher noch nicht abfragen

Wann lohnen sich Prepaid-Flats mit 5 GB Datenvolumen – und für wen nicht?

Prepaid-Tarife mit 5 GB Datenvolumen sind eine beliebte Option für Nutzer, die ein kompaktes Datenpaket ohne Vertragszwang suchen. Sie bieten eine solide Basis für den Alltag, sind günstig und flexibel. Doch wann lohnt sich ein solcher Tarif wirklich, und für wen könnte er zu knapp bemessen sein? D

1. Leichte Nutzer mit minimalem Datenbedarf

Für Menschen, die ihr Smartphone sparsam nutzen, sind 5 GB oft mehr als genug. Dazu zählen Senioren, Minimalisten oder Gelegenheitsnutzer, die keine datenintensiven Anwendungen verwenden. Typische Aktivitäten umfassen:

  • Chats über WhatsApp oder Signal (ca. 0,5-1 GB/Monat bei regelmäßiger Nutzung).
  • Gelegentliches Surfen (Nachrichten, Wetter, Banking – etwa 1-2 GB).
  • Musik-Streaming in niedriger Qualität (z. B. Spotify mit 96 KBit/s, ca. 40-50 Stunden für 2 GB). Mit 5 GB bleibt hier sogar eine Reserve. Eine Rentnerin, die mit ihren Enkeln chattet und ab und zu Rezepte googelt, hat ihren Bedarf (oft 2-3 GB) bestens gedeckt.

2. Kinder und Jugendliche mit kontrolliertem Zugang

Eltern nutzen Prepaid-Tarife gerne, um den Datenkonsum ihrer Kinder im Griff zu behalten. Für Schüler, die hauptsächlich WhatsApp, TikTok (in Maßen) oder leichte Lern-Apps nutzen, reichen 5 GB aus. Das entspricht etwa 5 Stunden Video in SD-Qualität oder 50 Stunden Surfen – genug für den Alltag, ohne exzessives Scrollen zu fördern. Ein 12-Jähriger, der nach der Schule mit Freunden chattet und Hausaufgaben recherchiert, bleibt so im Rahmen, während Eltern die Kosten kontrollieren.

3. Preisbewusste Nutzer mit Fokus auf Telefonie und SMS

Manche Nutzer brauchen vor allem eine Allnet-Flat für Telefonate und SMS, während Daten zweitrangig sind. Prepaid-Tarife wie O2 Prepaid XS (5 GB für 7,99 €) bieten hier ein gutes Rundum-Paket. Wer nur gelegentlich E-Mails checkt oder Navigation nutzt (Google Maps verbraucht ca. 5 MB/Stunde), kommt mit 5 GB hin. Ein Handwerker, der Kunden anruft und unterwegs Adressen sucht, profitiert von der Kostenersparnis ohne Datenprobleme.

4. Zweitgeräte mit sporadischer Nutzung

Für Tablets oder Zweithandys, die nur ab und zu genutzt werden, sind 5 GB ideal. Beispiele sind:

  • E-Mails und Cloud-Dienste unterwegs (ca. 1-2 GB).
  • Kurze Streaming-Sessions (z. B. 2-3 Stunden Netflix in SD). Ein Pendler, der sein Tablet einmal wöchentlich im Zug nutzt, hat mit 5 GB genug Spielraum, ohne seinen Hauptvertrag zu belasten.

5. Kurzzeitnutzer und Reisende

Touristen oder temporäre Besucher, die nur wenige Wochen in Deutschland sind, schätzen Prepaid-Tarife für ihre Flexibilität. Mit 5 GB können sie Navigation, Messenger und gelegentliches Surfen abdecken – oft genug für einen Kurztrip. Dank EU-Roaming funktioniert das auch im Ausland. Ein Backpacker, der zwei Wochen durch Deutschland reist, hat so alles Nötige ohne langfristige Bindung.

Für wen 5 GB nicht zu empfehlen sind

1. Intensive Streamer und Video-Fans

Wer regelmäßig Videos schaut – sei es auf YouTube, Netflix oder TikTok – stößt mit 5 GB schnell an Grenzen. Ein Stunde Streaming in HD-Qualität (z. B. 720p) verbraucht etwa 1-2 GB, in SD etwa 0,5-1 GB. Tägliches Schauen (z. B. 2 Stunden) summiert sich auf 15-30 GB im Monat. Ein Student, der abends Serien bingt, würde 5 GB in wenigen Tagen verbrauchen und müsste nachbuchen oder auf Drosselung umsteigen.

2. Gamer mit Online-Spielen

Online-Gaming kann datenhungrig sein, besonders bei Titeln wie Fortnite, Call of Duty Mobile oder PUBG. Eine Stunde Gameplay verbraucht 50-200 MB, Updates oft mehrere GB. Ein Teenager, der täglich spielt und Updates lädt, überschreitet 5 GB mühelos. Für solche Nutzer sind Tarife mit 10 GB+ (z. B. O2 Prepaid S für 9,99 €) die bessere Wahl.

3. Vielnutzer von Hotspots

Wer sein Handy als Hotspot für Laptops oder andere Geräte nutzt, braucht mehr als 5 GB. Arbeiten mit Cloud-Diensten, Videokonferenzen (z. B. Zoom: 1 GB/Stunde) oder Downloads reißen große Löcher ins Volumen. Ein Freelancer, der unterwegs seinen Laptop verbindet, wäre mit 5 GB stark eingeschränkt und sollte mindestens 10-20 GB anpeilen.

4. Social-Media-Enthusiasten

Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat ziehen bei intensiver Nutzung viel Daten. Eine Stunde TikTok-Videos kann 1-2 GB verschlingen, besonders bei hoher Qualität. Ein Influencer oder Teenager, der ständig scrollt und postet, würde 5 GB in einer Woche aufbrauchen – hier lohnen sich größere Pakete.

5. Langzeitnutzer mit wachsendem Bedarf

Wer plant, sein Smartphone langfristig intensiver zu nutzen (z. B. durch neue Apps oder Gewohnheiten), sollte 5 GB meiden. Der Datenverbrauch steigt oft mit der Zeit, etwa durch höhere Videoqualität oder neue Dienste. Ein junger Erwachsener, der heute nur chattet, morgen aber streamt, wäre mit 5 GB bald unterversorgt.

Fazit: Kompakt, aber nicht für alle

Prepaid-Flats mit 5 GB lohnen sich für leichte Nutzer, Kinder, Preisbewusste, Zweitgeräte-Besitzer und Kurzzeitnutzer. Sie bieten ein günstiges Rundum-Paket mit Flexibilität – etwa O2 Prepaid XS für 7,99 € oder ALDI Talk Paket XS für 8,99 €. Doch für Streamer, Gamer, Hotspot-Nutzer, Social-Media-Fans oder Langzeitnutzer mit steigendem Bedarf sind 5 GB zu knapp. Hier sind Tarife mit 10 GB+ die klügere Investition, um Frust und Nachbuchungen zu vermeiden. Am Ende zählt: Wer seinen Verbrauch kennt, trifft die beste Wahl.

5 GB Prepaid Sim mit 5G

Die ersten Anbieter haben 5G Tarife und Flatrates auf den Markt gebracht und erlauben damit das Surfen im schnellen 5G Netz. Dabei gibt es allerdings noch mehrere Probleme: bisher gibt es nur sehr wenige Funkmasten mit 5G, die Handys und Smartphones, die so schnell surfen können, sind auch noch sehr teuer und dazu hat noch keiner der Netzbetreiber 5G Unterstützung für den Prepaid Discount-Bereich frei geschaltet. Aktuell findet man 5G im Prepaid Bereich lediglich:

  • bei den MagentaMobil Prepaid Tarifen direkt von der Telekom (kostenlos bei allen Prepaid Allnet Flat)
  • bei den Callya Tarifen von Vodafone (gratis in allen Prepaid Allnet Flat)

UPDATE Mittlerweile haben auch O2 und Drittanbieter wie ALDI diese Technik eingeführt. Oft gibt es aber nur langsames 5G – man hat zwar mit der Prepaid Karte und der 5 Gigabyte Flat Zugriff auf 5G, aber der Speed bleibt dennoch bei maximal 25 bis 50 MBit/s.

Der Ausbaustand ist aber noch unterschiedlich. Die Telekom erreicht mittlerweile über 95 Prozent der Nutzer. Vodafone ist etwas weniger gut aufgestellt. Im Handy-Netz von O2 wurden bisher noch ebenfalls die hauseigenen Prepaid-Tarife für 5G Nutzung freigeschaltet. ALDI hat ebenso 5G bekommen, aber nur mit maximal 100 MBit/s. Die 5 GB Prepaid Flat bei ALDI kann man daher leider nur mit geringen Geschwindigkeiten buchen. Es ist leider auch noch nicht bekannt, ob und wann sich die ändern könnte. Wahrscheinlich wird die Entwicklung so laufen wie bei LTE und die neuen schnellen Datenstandards erst relativ spät für Drittanbieter freigeschaltet werden.

eSIM bei den 5 GB Prepaid Angeboten

eSIM sind integrierte Simkarten, die als Chip fest in Handys und Smartphones verbaut werden. Seit 2018 gibt es die ersten Geräte mit dieser Technik auf dem Markt (beispielsweise das iPhone oder die Google Pixel Modelle ab dem Pixel 3 aufwärts). Bei vielen Anbieter gibt es auch bereits die passenden Tarife, die man auf die eSIM buchen kann. Dann müssen Verbraucher nicht mehr warten, bis die Simkarte per Post angekommen ist, sondern können sofort loslegen und den Tarif bzw. die Flatrate nutzen.

Im Prepaid Bereich unterstützt derzeit aber unter anderem die Telekom mit den MagentaMobil Prepaid Tarifen diese Technik, auch Congstar wurde mittlerweile aufgerüstet. Viele anderen Prepaid Anbieter haben noch keine eSIM fähigen Angebote – vor allem die günstigen 5 GB Flat im O2 Netz haben bisher noch keine eSIM. Hier muss man dann leider wieder auf die Postpaid Angebote mit 5 Gigabyte Datenvolumen (mit monatlicher Rechnung) verweisen. Dort ist die Auswahl besser und wenn man auf Handytarife ohne Laufzeit zurückgreift, ist der Unterschied zu Prepaid gar nicht mehr so groß.

Wann lohnt sich eher eine 5GB Flatrate auf Rechnung?

Die Preise bei den Angeboten haben bereits deutlich gemacht, dass man für die Flexibilität und Kostenkontrolle der Prepaid Abrechnung bei den Datenflat mit 5GB Volumen etwas mehr zahlen muss. Diese Angebote sind daher in erster Linie dann sinnvoll, wenn man die Flatrate nicht längerfristig und nur für einen oder zwei Monate benötigt. Das kann zum Beispiels sinnvoll sein, wenn man in den Urlaub fährt (innerhalb von Deutschland) oder ins Krankenhaus oder zur Kur muss. Dann lohnt sich keine Flat mit langer Laufzeit.

Bei Tarifen mit Vertragslaufzeit gibt es 5GB Flatrate teilweise bereits für um die 10 Euro monatlich. Wer also häufiger surft und die Flatrate daher für mehrere Monate benötigt, kann mit einer Flatrate in diesem Bereich deutlich Geld sparen und zahlt unter Umständen bei einer Prepaid Datenflat zu viel. Man sollte daher in jedem Fall die eigene Nutzung berücksichtigen und nachrechnen.