3GB Tarife und Flat – der Marktüberblick – Tarife und Flatrates mit 3GB Datenvolumen im Monat sind mittlerweile fast die Standard-Tarife geworden und haben Allnetflat und anderen Angebote mit nur 500MB oder 1GB als kleinste Tarife bei vielen Anbieter bereits abgelöst. Das liegt unter anderem auch daran, dass man diese Angebot mittlerweile ohne Probleme im Preisbereich von unter 10 Euro bekommt und diese Datenvolumen daher auch dann interessant ist, wenn man eher unregelmäßig das Handy oder Smartphone nutzt. Im Preisvergleich  haben wir die aktuellen 3GB Tarife und Verträge zusammen gestellt und dazu viele Tipps niedergeschrieben, worauf es in diesem Bereich ankommt und was Verbraucher bei der Auswahl des passenden Anbieters beachten sollten. Prinzipiell findet man 3GB Tarife im Vergleich derzeit oft bereits als Grundtarife – also als die jeweils billigsten Angebote. Für etwas mehr Geld gibt es dann Tarife mit 5 Gigabyte oder bereits 10 Gigabyte monatlichem Datenvolumen.

3GB Tarife im Überblick und Vergleich

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Mobilfunk-Flatrates mit 3GB sind bei einigen Anbietern mittlerweile zu den Standard-Tarifen im Einsteiger-Bereich geworden und teilweise auch dauerhaft für unter 10 Euro monatlich zu haben (Angebote unter 5 Euro sind aber noch nicht zu finden). Allerdings sinken die Preis dafür mittlerweile kaum noch – Angebote für 5 Euro findet man daher eher selten. Wahrscheinlich wird es wohl zukünftig auch eher 5GB Flatrates in diesem Preisbereich geben und die 3GB wegfallen.

3 GB Tarife bei Maxxim
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Wie viel sind 3 GB Datenvolumen?

3 Gigabyte (GB) entsprechen ungefähr 3.000 Megabyte (MB) oder 3.000.000 Kilobyte (KB). 3 GB Datenvolumen reichen in der Regel für 150 Stunden Video-Streaming, 1.800 Lieder herunterladen oder 30.000 Fotos hochladen. 3 GB Datenvolumen reichen auch für etwa 500 Stunden Surfen im Internet, 2.000 E-Mails versenden oder etwa 100 Stunden Musik streamen. Man kann damit also bereits recht viel machen – für eine komplett dauerhafte Nutzung braucht man aber größere Flatrates

Tarife und Verträge mit 3 GB Volumen – mit oder auf Laufzeit nutzen?

Die Abwägung für oder gegen lange Vertragslaufzeiten bei den Tarifen mit 3 Gigabyte monatlichem Datenvolumen sind die Gleichen wie bei anderen Handyverträgen und Angebote auch. Im einfachsten Fall möchte man auch ein passendes Handy oder Smartphone zum Tarif haben. In diesem Fall gibt es kaum Auswahl: dann haben alle Anbieter eine Vertragslaufzeit von mindestens 24 Monaten und dann muss man sich wohl oder über auf diese lange Vertragslaufzeit einlassen.

Ansonsten sind flexible Tarife ohne Vertrag dann interessant, wenn man sich als Verbraucher nicht sicher ist, ob beispielsweise das Netz oder auch der Anbieter dauerhaft der richtige ist. Wer also beispielsweise noch nie einen Tarif im Netz von O2/Telefonica hatte, kann schwer aus eigener Erfahrung sagen, wie gut oder schlecht der Netzausbau in diesem Handynetz in der eigenen Region ist. In einem solchen Fall ist es dann durchaus sinnvoll, auf Angebote mit kurzen Laufzeiten zu setzen, um bei Problemen auch schnell wieder wechseln zu können.

Ein dritter Punkt spricht eher für lange Laufzeiten: Sonderaktionen und Deals gibt es vor allem bei den Laufzeitverträgen. Die Anbieter geben Boni oft nur dann, wenn man sich im Gegenzug auf eine lange Laufzeit einlässt. Auf diese Weise werden Tarif mit Vertrag oft billiger, aber dafür ist man auch länger an dieses Angebote gebunden.Ganz konkret: die Anbieter belohnen es auch bei den 3 GB Flatrates, wenn man sich länger bindet und bieten dann oft die besseren Deals. Die Frage ist aber immer, ob sich das langfristig dann auch lohnt. Welche Variante nun die bessere ist, lässt sich daher oft nur schwer sagen.

3 GB Tarife und Angebot mit oder ohne LTE?

Was die Schnelligkeit der Verbindung bei solchen Tarifen betrifft, so werden des Öfteren LTE max Optionen freigeschaltet. Bei diesen handelt es sich um eine Verbindungsgeschwindigkeit, welche es dem Nutzer erlaubt, so schnell wie in dem benutzten Netz möglich zu surfen, was einerseits bequem für Kunden in Regionen mit genügendem Netzausbau ist, für andere jedoch, die in weniger fortgeschrittenen Umgebungen von Internetdiensten Gebrauch machen, andere Speed-Ergebnisse aufweisen kann. Was die Kunden von O2 betrifft, so können diese mit maximal 225 Mbit/s surfen (teilweise auch bereits 500 MBIt/s). Für Vodafone Nutzer liegt die Grenze bei 500 Mbit/s, wobei man aktuell versucht diese auf 1 Gbit/s zu bringen. Vodafone bzw. Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter teilt Folgendes dazu mit:

Auch 2023 treibt Vodafone den Ausbau des LTE-Netzes weiter voran. Bereits heute sind in allen Bundesländern mindestens 98 Prozent der Haushalte an das schnelle LTE-Netz mit Bandbreiten von 100 Megabit pro Sekunde angeschlossen – damit hat Vodafone 2022 ein zentrales Ausbauversprechen vorzeitig erfüllt. Dennoch bleibt einiges zu tun. 2023 wird Vodafone den Mobilfunk-Standard LTE zu noch mehr Menschen und an noch mehr Orte bringen: Fast 1.900 Ausbaumaßnahmen stehen in der ersten Jahreshälfte an, um neue Stationen zu errichten, Modernisierungsarbeiten durchzuführen und zusätzliche LTE-Antennen an bestehenden Stationen zu installieren.

Auch bei 5G geht der Ausbau weiter. Bis heute hat Vodafone bereits 80 Prozent der deutschen Bevölkerung an das 5G-Netz angeschlossen. Dafür hat Vodafone die modernste Mobilfunk-Technik an 12.000 Standorten mit mehr als 36.000 Antennen aktiviert. Bis Mitte 2023 kommen 2.700 weitere Maßnahmen mit rund 8.000 Antennen hinzu.

Die Verbesserungen bzw. eine passende Internetgeschwindigkeit wäre für die Interessenten auch aus dem Grunde wichtig, da man für die 3 GB im Monat immerhin eine Grundgebühr und diese auch entsprechend ausnutzen will. Surft man langsamer, wird man die Menge an Bits bis zum Ablauf der 30 Tage nicht verbrauchen können und diese werden für den nächsten Monat auch nicht abgespeichert oder angerechnet. So wird die Frage nach schnellem Internet für viele potentielle Nutzer ein mögliches Problem darstellen und man wäre auf eine entsprechende LTE Verbindung angewiesen. Im anderen Fall, sollte man sich einfach einen weniger umfangreichen Tarif buchen.

Mittlerweile haben fast alle Anbieter auf LTE aufgerüstet, auch wenn man bei den meisten Drittanbieter nur langsames LTE bis 21,6MBit/s oder 50MBit/s bekommt. Auch VoLTE ist bei vielen Anbieter inzwischen freigeschaltet, vor allem bei neuen Handytarife und Allnet Flat sollte LTE daher mittlerweile Standard sein. Die Frage nach LTE stellt sich damit also nicht mehr direkt, nur noch die Frage nach schnellem LTE oder nicht.

Wie sieht es mit 5G bei Verträgen mit 3 Gigabyte aus?

Derzeit werden in Deutschland die neuen, schnellen 5G Netze aufgebaut und sie versprechen für den Verbraucher höhere Geschwindigkeiten und schnellere Reaktionszeiten. Wahrscheinlich wird man aber mit einem 3 GB Tarif von diesen Vorteilen kaum profitieren, für die Nutzung reicht zumindest derzeit LTE und 4G vollkommen aus. Daher ist es aktuell nicht unbedingt sinnvoll, auf 5G Tarife zu setzen, zumal diese noch teuer sind und man 5G Netzbereiche auch nur punktuell in Deutschland findet (und natürlich vor allem in den Ballungsregionen). Das muss man vorerst noch nicht auf 5G Angebote wechseln.

Man kann aber davon ausgehen, dass die Entwicklung im 5G Segment hin zu mehr Netzbereichen und günstigeren Tarifen gehen wird. In einem oder zwei Jahren kann es daher durchaus möglich sein, dass 5G durchaus auf bei den 3GB Handytarifen eine sinnvolle Alternative ist- oder aber das es gar keine Angebote mit 3 Gigabyte Volumen mehr gibt, sondern nur noch größere Tarife.

Aktuell findet man 5G Tarife vor allem bei den originalen Angeboten von Telekom, Vodafone und auch von O2. Beim Netzausbau ist dabei die Telekom deutlich vor, O2 hinkt hinterher und bei 1&1 hat man bisher mit dem 5G Ausbau bei den ersten Masten begonnen.

FAQ rund um Handytarifen mit 3 Gigabyte

[sc_fs_multi_faq headline-0=“h4″ question-0=“Was fällt alles unter eine Allnet Flat?“ answer-0=“In einer Allnet Flat sind in der Regel kostenfreie Gespräche zu normalen innerdeutschen Nummer, kostenlose SMS und ein Datenvolumen enthalten. Nicht darunter zählen Auslandsgespräche, Premium-Rufnummern und andere Abo-Dienste.“ image-0=““ headline-1=“h4″ question-1=“Gilt die 3GB Allnet Flat auch ins Ausland?“ answer-1=“Die 3GB Allnet Flat rechnet in der EU Gespräche nach Deutschland auch als Allnet Flat ab. Umgekehrt werden aber Gespräche aus Deutschland in die EU und in andere Länder separat abgerechnet. Das sollte man auf jeden Fall beachten!“ image-1=““ headline-2=“h4″ question-2=“Lohnt sich bereits 5G bei 3GB Allnet Flat?“ answer-2=“5G Netze gibt es bisher sehr selten in Deutschland und man braucht auch das passende Handy dazu. Wer in Regionen wohnt, in denen 5G bereits vorhanden ist, kann davon profitieren, für die meisten anderen Nutzer ist 5G daher bisher noch kein wirklicher Mehrwert.“ image-2=““ headline-3=“h4″ question-3=“Hat mein Tarif eine Datenautomatik?“ answer-3=“Bei einer Datenautomatik wird kostenpflichtig neues Datenvolumen dazu gebucht, wenn man das Freivolumen im Monat verbraucht hat. Diese Dienste findet man fast nur noch im O2 Netz bei den Drillisch Discounter und sie müssen bei den Datenangebote mit erwähnt sein. “ image-3=““ count=“4″ html=“true“ css_class=““]

LTE max und Durchschnittsgeschwindigkeit

Netzkarten nach Anbieter

Eplus gibt es als Netzbetreiber nicht mehr, dieses Netz wurde mit O2 fusioniert.

An dieser Stelle sollte man erneut erwähnen, dass es sich nicht bei allen Nutzern um die besagten Werte – 225 bis 500 Mbit/s – handelt. Selbst bei Handytarifen mit LTE max bekommt man nicht immer den vollen Speed – je nach Auslastung des Netzes und dem Ausbau der Funkzelle liegen die Geschwindigkeiten in der Regel niedriger. In meisten Fällen muss man mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit rechnen und bei der Auswahl von Tarifen genau auf die Informationen und Details, welche auch im Kleingedruckten schwer zu finden sind, zu achten. Zu den erwähnten Verbindungswerten schreibt O2 Folgendes:

 „… mobiles Surfen mit bis zu 225 MBit/s (im Durchschnitt 19,3 MBit/s; Upload bis zu 50 MBit/s, im Durchschnitt 10,4 MBit/s) im dt. O2 Mobilfunknetz bzw. bis zu 50 MBit/s (im Durchschnitt 16,8 MBit/s; Upload bis zu 32 MBit/s, im Durchschnitt 10,3 MBit/s) für ehemalige Kunden der E-Plus Service GmbH, die automatisch auf ein O2 Produkt umgestellt wurden …“

Informationen mit ähnlichem Inhalt findet man auch bei anderen Betreibern, wobei die Netze von Telekom oder Vodafone besser ausgebaut sind, als die von O2. So muss man auch bei den letzten auf die entsprechenden Angaben achten und nicht auf die großgeschriebene Werbung über LTE max. sofort anspringe. Um eine annähernde Vorstellung über die Verbindungsmöglichkeiten in der eigenen Region zu haben, lohnt es sich einen Blick auf die Netzausbaukarte der jeweiligen Anbieter zu werfen. Diese Karten stehen gratis beim jeweiligen Netzbetreiber zur Verfügung und geben eine Orientierung darüber, welchen Speed und welchen Netzstandard man theoretisch erwarten kann. In der Praxis gibt es aber in der Regel immer noch Abweichungen nach unten denn Indoor ist beispielsweise die Abdeckung immer geringer und damit sind auch die Geschwindigkeiten nicht so hoch wie prognostiziert.

Dazu sollte man auch die Auslastung beachten – je mehr Nutzer gleichzeitig im Netz aktiv sind, desto höher die Belastung und desto weniger Leistung steht für den einzelnen Nutzer zur Verfügung. Daher kann es auch passieren, dass man zu Stoßzeiten in an sich gut ausgebauten Stadtzentren langsame Verbindungen hat.

Die deutschen Mobilfunk-Netze im Test


VoLTE und WLAN Call bei 3 Gigabyte Flatrates

VoLTE steht für Gespräche über LTE und WLAN Call steht für die Technik, auch im WLAN Gespräche führen zu können. Diese Funktionen sind mittlerweile bei fast allen modernen Handys verfügbar, allerdings haben nicht alle Handy Flatrates und Tarife dies auch freigeschaltet.

Vor allem in den D1 Netz der Telekom und in den Vodafone Mobilfunk-Netzen gibt es VoLTE Tarife und WLAN Calling in erster Linie bei den originalen Angeboten der Netzbetreiber. Im Prepaid Bereich und bei den Drittanbietern ist dagegen oft weder VoLTE noch WLAN Calls zu finden. Wer darauf Wer legt, sollte direkt beim Anbieter nochmal nachfragen.

O2 ist in dieser Hinsicht etwas besser aufgestellt. Das Unternehmen hat sowohl die eigenen Tarife als auch die eigenen Marken für VoLTE freigeschaltet und auch WLAN Calls sind möglich. Auch die 1&1 Tarife im o2 Netz profitieren davon. Viele andere Tarife im O2 Netz (beispielsweise bei den Drillisch Discountern) bieten diese Technik aber weiterhin nicht an.

Was tun bei Problemen mit dem Datenvolumen, dem Speed oder LTE?

Der Speed ist eine wichtige Größe, wenn es darum geht, wie komfortabel man mit einem bestimmten Datenvolumen surfen kann, daher gibt es in dem Bereich auch immer wieder Kritik, wenn die versprochene Bandbreite nicht erreicht wird. Wie schnell der eigene Anschluss ist, kann man offiziell hier messen (lassen). Einen rechtlichen Anspruch auf einen bestimmten Speed gibt es aber in der Regel nicht, die Tarife arbeiten fast immer mit „bis zu“-Werten bei den Angaben.

Solle es darüber hinaus Probleme mit einem Anbieter oder einem Tarif geben, kann man sich mittlerweile professionelle Hilfe holen. Die Bundesnetzagentur ist die Schlichtungsstelle für Telekommunikation und dort kann man bei Problemen Hilfe und einen neutralen Schlichterspruch bekommen. Das Verfahren ist dabei kostenlos, allerdings ist auch niemand an dieser Schlichterspruch gefunden – weder der Kunde noch der Anbieter.

Sollte auch das Schlichtungsverfahren nicht helfen, gibt es immer noch den Weg zur Verbraucherzentrale oder direkt zum Anwalt.