Die besten Handytarife und Flatrates für unter 5 Euro im Monat – Je nach Anbieter und Tarif kann man für den Handyvertrag derzeit durchaus auch 50 Euro pro Monat und mehr bezahlen. Solche teuren Komplettpakete lohnen sich aber nur für wenige Nutzer und daher sind viele Kunden auf der Suche nach preiswerten Alternativen. Im preiswerten Segment von Tarifen unter 5 Euro (oder sogar unter 2,95 Euro pro Monat) gibt es vergleichsweise wenige Anbieter, aber gerade die Discounter haben auch hier einige Angebote. Dabei sollte man als Kunden auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, dass diese Tarife sich in erster Linie an Wenig-Telefonierer richten. In der Regel enthalten die Verträge neben einer (kleinen) Internet-Flatrate auch 50 bis 100 Gesprächsminuten und FreiSMS monatlich. Wenn man diese aufgebraucht hat, kann es teurer werden, da dann die normalen SMS- bzw. Gesprächspreise zum Tragen kommen und diese oft über den Kosten anderer Discounter in diesem Bereich liegen. Wer häufiger das Freivolumen und die Freieinheiten überschreitet, sollte daher eher nach einem etwas großzügiger dimensionierten Tarif Ausschau halten. Wer etwas mehr investieren möchte, findet zusätzlichen Angebote bei unseren Tarifen bis 10 Euro.
Inhaltsverzeichnis
Smartphone und Handy-Tarife unter 5 Euro im Überblick
Zur Benutzung des Tarifvergleiches: Wird kein passender Tarif angezeigt, kann es sich lohnen, die Leistungen etwas zurück zu schrauben, oft werden dann noch weitere günstige Tarife aufgeführt
Neben den monatlichen Kosten sollte man bei der Auswahl eines guten Handytarifes auch beachten, welche Nebenkosten der Tarif mit sich bringt. Im Einzelnen sollte man prüfen, ob ein Tarif eine Aktivierungsgebühr hat und wie hoch diese ist. Dazu ist es wichtig die Versandkosten zu betrachten (so denn welche anfallen). Bei einigen Handytarifen gibt es darüber hinaus Zusatzkosten, die im Vertrag bereits enthalten sind. Beispielsweise haben einige Anbieter eine Datenautomatik implementiert, über die automatisch Guthaben nachgebucht wird, wenn man über das monatliche Inklusiv-Volumen kommt. Bei bestimmten Tarifen lässt sich diese Automatik auch nicht abschalten – zusätzliche Kosten sind hier vorprogrammiert.
Wichtig zu beachten sind auch eventuelle Rabatte. Viele Anbieter haben günstige Preise weil es zum normalen Tarif eine Erstattung oder Boni gibt. Diese laufen aber oft nicht dauerhaft sondern nur über die Mindestvertragslaufzeit und fallen dann weg. Danach würden die Tarife deutlich teurer. In solchen Fällen sollte man auf die Laufzeiten der Boni achten und rechtzeitig kündigen, um Mehrkosten zu vermeiden. Solche Erhöhungen müssen aber auf jeden Fall im Kleingedruckten mit angegeben werden. Wenn also der Preis nach der Mindestvertragslaufzeit von 5 Euro auf 10 Euro steigt, muss das dem Kunden vor Vertragsabschluss mitgeteilt werden. Daher sollte man auf solche Punkte im Kleingedruckten achten.
Als letzten Punkte sollte man die Kosten im Auge behalten, die entstehen, wenn man die monatlichen FreiSMS und -Minuten überschreitet. Einige Anbieter rechnen dann Gespräche und SMS mit 9 Cent pro Minute und SMS ab, andere Anbieter sind teurer und verlangen 15 oder 19 Cent. Das ist nur dann von Belang, wenn man die monatlichen Inklusiv-Leistungen überschreitet, entscheidet aber auch mit darüber wie preiswert oder teuer ein Tarif ist.
Erfreulich: mittlerweile ist auch bei vielen günstigeren Anbietern im Handytarife Vergleich die Technik aufgerüstet worden und es gibt Flatrates mit VoLTE und WLAN Call, eSIM ist bei einigen Anbieter oft auch im Bereich der 5 Euro Tarife bereits möglich. 5G gibt es bei diesen sehr günstigen Angeboten aber bisher noch nicht – die billigsten 5G Flatrates liegen weiter im Preisbereich von 10 Euro aufwärts. Im Prepaid Segment sieht es dagegen schlecht aus, Prepaid Allnet Flat für unter 5 Euro mit Internet gibt es derzeit noch nicht.
Für wen lohnen sich Tarife bis 5 Euro pro Monat?
Handytarife bis 5 Euro pro Monat lohnen sich für verschiedene Nutzergruppen:
1. Wenignutzer:
- Telefonieren und SMS: Nutzer, die hauptsächlich telefonieren und SMS schreiben, benötigen oft kein großes Datenvolumen. Tarife bis 5 Euro bieten meist eine Allnet-Flat und ausreichend SMS für diese Nutzergruppe.
- Gelegenheitsnutzer: Nutzer, die ihr Smartphone nur gelegentlich nutzen, z. B. für WhatsApp oder Social Media, benötigen ebenfalls kein großes Datenvolumen. Ein Tarif bis 5 Euro ist hier eine günstige Option.
- Kinder und Jugendliche: Für Kinder und Jugendliche, die gerade ihr erstes Smartphone bekommen, sind Tarife bis 5 Euro eine gute Möglichkeit, die Kosten zu kontrollieren.
2. Preisbewusste Nutzer:
- Sparfüchse: Nutzer, die auf ihr Budget achten, finden in Tarifen bis 5 Euro eine günstige Möglichkeit, mobil zu telefonieren und zu surfen.
- Nebenvertrag: Wer bereits einen Hauptvertrag mit viel Datenvolumen hat, kann für ein Zweitgerät einen günstigen Tarif bis 5 Euro nutzen.
3. Nutzer mit geringem Datenbedarf:
- WLAN-Nutzer: Nutzer, die hauptsächlich im WLAN surfen, benötigen unterwegs nur wenig Datenvolumen. Ein Tarif bis 5 Euro mit kleinem Datenpaket ist hier ausreichend.
- Senioren: Senioren, die ihr Smartphone hauptsächlich für Telefonie und einfache Anwendungen nutzen, benötigen oft kein großes Datenvolumen.
4. Nutzer mit speziellen Anforderungen:
- Prepaid-Tarife: Tarife bis 5 Euro gibt es oft als Prepaid-Tarife. Diese bieten mehr Flexibilität, da keine Vertragslaufzeit besteht.
- Datentarife: Einige Tarife bis 5 Euro bieten nur Datenvolumen. Diese Tarife sind ideal für Nutzer, die nur unterwegs surfen und keine Telefonie oder SMS benötigen.
Tarife bis 5 Euro haben oft Einschränkungen, z. B. in Bezug auf Datenvolumen, Geschwindigkeit oder Roaming. Daher sollten Nutzer vor der Auswahl eines Tarifs ihre individuellen Bedürfnisse genau prüfen.
Tarife unter 5 Euro lohnen sich nicht für alle Nutzer. Folgende Nutzergruppen sollten Tarife mit höherer Grundgebühr in Betracht ziehen:
1. Vielnutzer:
- Vieltelefonierer: Nutzer, die viel telefonieren, benötigen eine Flatrate, um hohe Kosten zu vermeiden. Tarife unter 5 Euro bieten oft nur eine begrenzte Anzahl von Freiminuten.
- Datenjunkies: Nutzer, die viel Datenvolumen benötigen, z. B. für Streaming oder Gaming, finden in Tarifen unter 5 Euro keine ausreichende Option.
- Vielreisende: Nutzer, die häufig ins Ausland reisen, benötigen einen Tarif mit Roaming-Optionen. Tarife unter 5 Euro bieten oft keine oder nur eingeschränkte Roaming-Leistungen.
2. Nutzer mit hohen Anforderungen:
- Highspeed-Nutzer: Nutzer, die Wert auf hohe Geschwindigkeit legen, z. B. für Downloads oder Online-Gaming, sind mit Tarifen unter 5 Euro nicht gut bedient.
- Nutzer mit speziellen Bedürfnissen: Nutzer, die z. B. eine bestimmte Anzahl von SMS oder eine Flatrate für bestimmte Dienste benötigen, finden in Tarifen unter 5 Euro oft nicht das passende Angebot.
Tarife unter 5 Euro sind eine gute Option für preisbewusste Nutzer mit geringem Bedarf. Nutzer mit hohen Anforderungen oder speziellen Bedürfnissen sollten jedoch Tarife mit höherer Grundgebühr in Betracht ziehen.
Handys und Smartphones 5 Euro Tarifen
Zu diesen sehr preiswerten Tarifen gibt es in der Regel keine Hardware. Handys- und Smartphones finden sich nur in Ausnahmefällen mit als Zugaben bei diesen Verträgen und wenn sind es keine hochpreisigen Geräte wie S24 oder S24 ultra von Samsung (das wäre für die Anbieter nicht refinanzierbar) sondern günstige Einsteiger-Geräte. Auch Gadgets wie die Apple Smartwatch und andere Zugaben findet man in diesem Preis-Segment aus verständlichen Gründen nicht. Konkret wird man also bei einem Handyvertrag mit nur 5 Euro monatlicher Grundgebühr kein Premium-Smartphone mit um Bundle finden oder der Kaufpreis wäre dann so hoch, dass man die Modelle auch gleich als normales Gerät unabhängig vom Vertrag kaufen kann. Wirklich gute Geräte findet man in der Regel erst bei den Handy Flatrates bis 20 Euro zu den Tarifen dazu. Dazu muss man dann immer lange Laufzeiten in Kauf nehmen. Tarife ohne Vertrag und mit Handy gibt es aktuell bisher nicht.
Man kann allerdings bei einigen Anbietern (beispielsweise Congstar) Handys und Smartphones mit zur Tarif dazu erwerben, die dann aber nicht rabattiert sind. Ob sich solche Angebote dann lohnen, muss man im Einzelfall genau durchrechnen. In der Regel sind diese Geräte dann nicht billiger als im normalen Online-Handel. Man spart sich lediglich die doppelte Bestellung bei zwei verschiedenen Anbietern. In der Regel ist es aber billiger, direkt das Handy extra zu bestellen, vor allem, wenn man Geräte möchte, die nicht ganz so verbreitet sind.
Gibt es LTE bei diesen Handytarifen?
Bei Handy- und Smartphone Tarifen unter 5 Euro muss man derzeit in fast allen Fällen auf die Nutzung von schnellem LTE verzichten. Die maximalen Geschwindigkeiten liegen bei den meisten Discountern bei 50 MBit/s und auch gegen Aufpreis gibt es kaum mehr Speed. Meistens finden sich auch keine Datenoptionen, mit denen man LTE (kostenpflichtig) dazu buchen könnte. Damit sind diese Angebot oft für Viel-Surfer weniger interessant, da gerade die schnellen Internet-Verbindungen nicht genutzt werden können. Man zahlt hier zwar wenig, muss dafür aber bei den Leistungen auch Einschränkungen hin nehmen.
Mit der Abschaltung von 3G wurde LTE zum Datenstandard und daher wurde auch VoLTE bei fast allen Anbietern freigeschaltet. Man findet daher in den meisten Fallen VoLTE Mobilfunk-Flatrates – nur im Prepaid Bereich gibt es einige Ausnahmen, die nach wie vor diese Technik nicht anbieten.
Mittlerweile sind auch bereits die ersten 5G Angebote auf dem Markt, aber die aktuellen 5G Allnet Flat von Telekom und Vodafone sind leider noch sehr weit vom Preisbereich von 5 Euro entfernt. Es wird wohl auch noch einige Jahre dauern, bis man passende Flat und Tarife mit schnellem 5G für unter 5 Euro monatlicher Grundgebühr findet. In der Regel ist 5G aber in diesem Preisbereich auch noch nicht notwendig, es reicht vollkommen, wenn man Tarife mit LTE hat um schnell surfen zu können. Wer es dennoch probieren möchte: die ersten Drillisch Marken haben auch bei den 5 Euro Flat 5G freigeschaltet und bieten damit Zugriff auf diese Netzbereich (allerdings auch nur mit wenig Speed bis 50 MBit/s).
Alternativen zu Tarifen unter 5 Euro
Wer sich nicht ganz auf die Marke 5 Euro versteift, bekommt bei einigen Anbietern für etwas mehr Geld durchaus interessante Alternativen zu Smartphone Tarifen unter 5 Euro. Teilweise bekommt man dann bereits mehr Datenvolumen, wenn man bereit ist, bis zu 10 Euro auszugeben. Angebote mit 3 Gigabyte oder auch 5 GB Tarife sind in dem Bereich unter Umständen schon zu bekommen. Größere Datenvolumen im Bereich von 10 Gigabyte monatlich oder auch Flat mit 20 GB sind aber in dem Preisbereich leider noch nicht zu bekommen.
So gibt es beispielsweise bei WinSIM und Smartmobil die ersten Allnet Flatrates für 6.99 bzw. 7.99 Euro im Monat. Das ist zwar 2 bis 3 Euro über dem Betrag von 5 Euro, aber dafür bekommt man dort auch eine komplette Allnet Flatrate für Gespräche und SMS in alle Netz. Dazu ist eine Internet-Flatrate mit 500 bzw. 1GB Datenvolumen mit dabei. Als Kunde zahlt man etwas mehr, erhält aber auch deutlich mehr Leistungen und das ist durchaus ein Angebot das sich lohnen kann. Man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass beide Tarife eine Datenautomatik haben, die nicht deaktiviert werden kann. Daher können bei einer Überschreitung des Inklusiv-Volumens zusätzliche Kosten entstehen. Maximal sind hier 3×2 Euro monatlich möglich.
Die Alternative zu diesen Handy-Verträgen wären Prepaidkarten mit entsprechenden Smartphone Optionen die oft auch in diesem Preisbereich zu haben sind. Mit automatischer Aufladung sind die Unterschiede zu normalen Handytarifen vergleichsweise gering. Die andere Alternative sind Schnäppchen- und Gutscheinportale bei denen es die regulären Handytarife der Telekom und Vodafone (und manchmal auch von verschiedenen Discountern) besonders preiswert gibt. Diese Aktionen sind aber nur sehr begrenzt vorhanden und laufen in der Regel auch nur wenige Tage. Man muss sich als anstrengen solche Tarife zu finden und schnell zuschlagen. Oft bleibt kaum Zeit um die Handytarife bei diesen Aktionen wirklich auf Herz und Nieren zu prüfen.
Insgesamt gilt auch bei diesen Handytarifen, dass man auf kurze Laufzeiten achten sollte. Die Preis entwickeln sich stetig nach unter und es macht sich daher schnell bezahlt, wenn man flexibel auf günstigere Angebote wechseln kann.
Video: Handyvertrag mit oder ohne Smartphone
5 Euro Tarife und Flatrates mit oder ohne LTE?
Was die Schnelligkeit der Verbindung bei solchen Tarifen betrifft, so werden des Öfteren LTE max Optionen freigeschaltet. Bei diesen handelt es sich um eine Verbindungsgeschwindigkeit, welche es dem Nutzer erlaubt, so schnell wie in dem benutzten Netz möglich zu surfen, was einerseits bequem für Kunden in Regionen mit genügendem Netzausbau ist, für andere jedoch, die in weniger fortgeschrittenen Umgebungen von Internetdiensten Gebrauch machen, andere Speed-Ergebnisse aufweisen kann. Was die Kunden von O2 betrifft, so werden diese mit maximal 225 Mbit/s surfen. Für Vodafone Nutzer liegt die Grenze bei 500 Mbit/s, wobei man aktuell versucht diese auf 1 Gbit/s zu bringen. Vodafone bzw. Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter teilt Folgendes dazu mit:
„Wir machen Tempo – beim Wachstum genau wie im Netz. In den letzten Monaten haben wir 500 Megabit schnellen Mobilfunk in 20 Städte gebracht. Zugleich haben wir Deutschlands größtes Highspeed-Netz noch schneller gemacht: In unserem Kabelglasfasernetz konnten wir fast 130 Städte bereits auf 500 Mbit hochrüsten. Unsere Investitionen in Infrastruktur und Innovationen zahlen sich aus: Im Mobilfunk wie im Festnetz gewinnen wir zahlreiche Kunden und steigern Gewinne und Umsätze. Mit dieser Entwicklung können wir zufrieden sein. Aber wir haben auch noch viel vor: Mit unserer Gigabit Offensive führen wir weiter, was wir begonnen haben: Mit zusätzlichen Investitionen wollen wir unser Kabelnetz noch schneller machen und unser Glasfasernetz deutlich ausbauen. Das Ziel: Gigabit Geschwindigkeiten für ein Drittel aller Deutschen bis 2021.“
Die Verbesserungen bzw. eine passende Internetgeschwindigkeit wäre für die Interessenten auch aus dem Grunde wichtig, da man für die 10 GB im Monat eine beträchtliche Summe an Geld zahlt und diese auch entsprechend ausnutzen will. Surft man langsamer, wird man die Menge an Bits bis zum Ablauf der 30 Tage nicht verbrauchen können und diese werden für den nächsten Monat auch nicht abgespeichert oder angerechnet. So wird die Frage nach schnellem Internet für viele potentielle Nutzer ein mögliches Problem darstellen und man wäre auf eine entsprechende LTE Verbindung angewiesen. Im anderen Fall, sollte man sich einfach einen weniger umfangreichen Tarif buchen. In dem Zusammenhang sollte man sich auch die VoLTE Optionen anschauen, denn LTE ohne VoLTE (Voice over LTE) ist weniger komfortabel.
LTE max und Durchschnittsgeschwindigkeit bei den Verträgen bis 5 Euro
Eplus gibt es als Netzbetreiber nicht mehr, dieses Netz wurde mit O2 fusioniert.
An dieser Stelle sollte man erneut erwähnen, dass es sich nicht bei allen Nutzern um die besagten Werte – 225 bis 500 Mbit/s – handelt. In meisten Fällen muss man mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit rechnen und bei der Auswahl von Tarifen genau auf die Informationen und Details, welche auch im Kleingedruckten schwer zu finden sind, zu achten. Zu den erwähnten Verbindungswerten schreibt O2 Folgendes:
„… mobiles Surfen mit bis zu 225 MBit/s (im Durchschnitt 19,3 MBit/s; Upload bis zu 50 MBit/s, im Durchschnitt 10,4 MBit/s) im dt. O2 Mobilfunknetz bzw. bis zu 50 MBit/s (im Durchschnitt 16,8 MBit/s; Upload bis zu 32 MBit/s, im Durchschnitt 10,3 MBit/s) für ehemalige Kunden der E-Plus Service GmbH, die automatisch auf ein O2 Produkt umgestellt wurden …“
Informationen mit ähnlichem Inhalt findet man auch bei anderen Betreibern, wobei die Netze von Telekom oder Vodafone besser ausgebaut sind, als die von O2. So muss man auch bei den letzten auf die entsprechenden Angaben achten und nicht auf die großgeschriebene Werbung über LTE max. sofort anspringe. Um eine annähernde Vorstellung über die Verbindungsmöglichkeiten in der eigenen Region zu haben, lohnt es sich einen Blick auf die Netzausbaukarte der jeweiligen Anbieter zu werfen. Diese Karten stehen gratis beim jeweiligen Netzbetreiber zur Verfügung und geben eine Orientierung darüber, welchen Speed und welchen Netzstandard man theoretisch erwarten kann. In der Praxis gibt es aber in der Regel immer noch Abweichungen nach unten denn Indoor ist beispielsweise die Abdeckung immer geringer und damit sind auch die Geschwindigkeiten nicht so hoch wie prognostiziert.
Dazu sollte man auch die Auslastung beachten – je mehr Nutzer gleichzeitig im Netz aktiv sind, desto höher die Belastung und desto weniger Leistung steht für den einzelnen Nutzer zur Verfügung. Daher kann es auch passieren, dass man zu Stoßzeiten in an sich gut ausgebauten Stadtzentren langsame Verbindungen hat.
Die deutschen Mobilfunk-Netze im Test
Was tun bei Problemen mit dem Datenvolumen, dem Speed oder LTE?
Der Speed ist eine wichtige Größe, wenn es darum geht, wie komfortabel man mit einem bestimmten Datenvolumen surfen kann, daher gibt es in dem Bereich auch immer wieder Kritik, wenn die versprochene Bandbreite nicht erreicht wird. Wie schnell der eigene Anschluss ist, kann man offiziell hier messen (lassen). Einen rechtlichen Anspruch auf einen bestimmten Speed gibt es aber in der Regel nicht, die Tarife arbeiten fast immer mit „bis zu“-Werten bei den Angaben.
Solle es darüber hinaus Probleme mit einem Anbieter oder einem Tarif geben, kann man sich mittlerweile professionelle Hilfe holen. Die Bundesnetzagentur ist die Schlichtungsstelle für Telekommunikation und dort kann man bei Problemen Hilfe und einen neutralen Schlichterspruch bekommen. Das Verfahren ist dabei kostenlos, allerdings ist auch niemand an dieser Schlichterspruch gefunden – weder der Kunde noch der Anbieter.
Sollte auch das Schlichtungsverfahren nicht helfen, gibt es immer noch den Weg zur Verbraucherzentrale oder direkt zum Anwalt.